Im Mittelpunkt des Meinungsaustausches standen die notwendigen Strukturreformen für die nächste Legislaturperiode. Dies gelte vor allem für die Pensionen, den Gesundheitssektor, den Arbeitsmarkt, die Bildung und den Kapitalmarkt.
Nachdem Österreich in den letzten vier Jahren im Wettbewerbsranking von IMD in Lausanne um zehn Plätze herabgestuft worden ist, seien weitere Maßnahmen dort notwendig, wo heute der Wirtschaftsstandort starke Schwächen aufweist. Das sind die hohen Lohnkosten (Lohnstückkosten und Lohnnebenkosten), die teure Energie, die überbordende Bürokratie und der Regulierungswahn, die dritthöchste Steuer- und Abgabenquote in der EU sowie der immer stärker werdende Arbeitskräftemangel.
In vielen dieser Punkte bestand Übereinstimmung mit den Positionen von Meinl-Reisinger.