Minister Totschnig berichtete ausführlich über die agrarpolitischen Aktivitäten seines Ressorts insbesondere zur Versorgungssicherheit, Qualitätssicherung, Lieferkettenproblematik, Entwaldungsverordnung und Klimapolitik.
Die Liberalisierung der Agrarimporte aus der Ukraine muss zum Schutz der heimischen Landwirtschaft durch Einziehen von Quoten begrenzt werden. Dies umso mehr, als durch die Beitrittsperspektiven der Ukraine große Verunsicherung herrscht.
Weitere Themen in der Diskussion waren vor allem die Gasproblematik, das heißt die Sicherstellung der Gaslieferungen durch die Ukraine, weil wir sonst im Winter 2025/26 gewaltige Probleme haben werden. Ein anderes wichtiges Thema ist das Wasser, das in den nächsten Jahren in der Umweltpolitik an Bedeutung gewinnen wird. In der Diskussion wurden von den Teilnehmern massive Bedenken gegen eine Leerstandsabgabe als Eingriff in das Eigentum laut. Minister Totschnig betonte abschließend noch die Notwendigkeit einer verstärkten Medienarbeit der Wirtschaft in Brüssel. Schließlich endete die Sitzung mit dem gegenseitigen Dank für die gute Zusammenarbeit.