Die Aussprache, bei der dem Bundeskanzler unser Papier zu Österreich 2030 überreicht wurde, bot Gelegenheit zu einem ausführlichen und breiten Meinungsaustausch.
Seitens der Initiative wurde bei aller Anerkennung der Leistungen der Bundesregierung zum Beispiel durch die Abschaffung der kalten Progression die Besorgnis geäußert, dass Österreich im Ranking der wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte auf den 26. Platz zurückgefallen ist, während kleine Länder wie Dänemark, Irland und die Schweiz an der Spitze liegen. Der Bundeskanzler verwies dabei darauf, dass Österreich bei den Innovationen unter den Top 10 in der EU liegt und bei der Microelektronik pro Kopf der Bevölkerung sogar auf Platz 1. In diesen Bereichen werde die Regierung auch weitere Initiativen setzen.
Von den Sorgenkindern Energie, Inflation und Arbeitskräftemangel als Wettbewerbshemmnisse bestand die Übereinstimmung, dass das Hauptproblem angesichts der künftigen demografischen Entwicklung der Arbeitskräftemangel sei, wo eine umfangreiche Gesamtstrategie zur Behebung dieser Schwachstelle nötig sei.
Mit Dank an den Bundeskanzler für die bisherige enge Zusammenarbeit und der Bitte sie in Zukunft fortzusetzen, endete diese Aussprache.