Frau Minister Zadic berichtete ausführlich über das neue Modell einer flexiblen Kapitalgesellschaft, die eine Zwischenform zwischen Aktiengesellschaft und GesmbH sein soll, allerdings näher bei der GesmbH, wobei auch das GesmbH Gesetz subsidiär gelten soll. Diese neue Rechtsform ist nicht nur für Start-Ups sondern auch für andere Klein- und Mittelbetriebe gedacht, die eine solche Gesellschaftsform mit einem Stammkapital von 10 Tausend Euro für zweckmäßig erachten.
Es soll eine vereinfachte Gründung geben wobei noch zu klären sein wird, ob dies nur für Ein-Personen-Firmen, oder auch bis zu vier Personen gelten soll. Jedenfalls soll auch eine Mitarbeiterbeteiligung mit Unternehmenswertanteilen ohne Stimmrecht vorgesehen sein. Mit einem Begutachtungsentwurf sei noch im Frühjahr zu rechnen.
In der Diskussion wurden zahlreiche Einzelfragen besprochen, wobei dann ausgemacht wurde, dass die Gespräche, wenn erforderlich auf bilateraler Ebene mit dem Kabinett der Frau Minister Zadic beziehungsweise mit ihrem Ressort fortgesetzt werden sollen.
